
Mehr Ausbildung, mehr Chancen
BSH Jugendhilfe Selbecke erweitert Ausbildungsplätze
Die BSH Jugendhilfe Selbecke setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft: Seit 2024 erweitert sie sukzessive die Ausbildung. Statt wie ursprünglich sieben bildet die BSH inzwischen elf Auszubildende aus – vom Sommer 2025 an sollen es sogar 13 sein. Ein klares Bekenntnis zur Nachwuchsförderung und ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel in der sozialen Arbeit entgegenzuwirken. „Unser Ziel ist es, in jedem unserer Angebotsbereiche einen Ausbildungsplatz zu schaffen – das werden wir voraussichtlich im Sommer erreichen“, erklärt die Pädagogische Leiterin Nina Schmitz, die seit April 2024 zusätzlich die Ausbildungsleitung von Eva Eckardt übernommen hat. Bis dahin war Eva Eckardt über viele Jahre für die Ausbildung zuständig gewesen.
„Mir ist es wichtig, unsere Auszubildenden nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu stärken. Wir bieten ihnen eine Ausbildung mit Sinn, Verantwortung und echten Entwicklungsperspektiven“, betont Nina Schmitz. Die BSH Jugendhilfe Selbecke bietet sowohl die klassische Erzieher* innenausbildung mit Berufspraktischem Jahr (BPJ) als auch die praxisintegrierte Ausbildung (PiA) an. Neben einer attraktiven Vergütung nach Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes, 30 Urlaubstagen und strukturierten Fortbildungsangeboten profitieren die Auszubildenden von einer praxisnahen Ausbildung in unterschiedlichen sozialpädagogischen Bereichen. „Ein besonderes Angebot ist beispielsweise die Unterstützung von Erasmus-Projekten, bei denen unsere Auszubildenden für zwei Wochen Bildungsreisen nach Zypern, Irland oder Malta unternehmen können“, berichtet Nina Schmitz. Zusätzlich erhalten sie ergänzend zur schulischen Ausbildung an den Fachschulen breite Fortbildungsangebote von internen und externen Expert*innen zu Themen wie Berichtswesen, Sexualpädagogik und der Arbeit mit herausfordernden Verhaltensweisen. Im anspruchsvollen Arbeitsalltag werden die Auszubildenden zudem gezielt durch interne Supervisionsangebote unterstützt. Nachwuchskräfte langfristig binden um auch in Zukunft junge Menschen zu erreichen, will die BSH perspektivisch verstärkt auf Social Media und direkte Kooperationen mit Fachschulen setzen. Ein großes Ziel der Ausbildung ist es, die Nachwuchskräfte langfristig für die Arbeit in der Jugendhilfe zu begeistern. „Wir möchten alle Auszubildenden so qualifizieren und motivieren, dass sie ein Teil der BSH Jugendhilfe bleiben wollen“, betont Nina Schmitz. Am wichtigsten bleibt die direkte Begleitung durch die Teams vor Ort. „Der größte Wirkfaktor für eine gelingende Ausbildung sind die Praxisanleitungen und Teams in den Betreuungsbereichen. Für ihre Gestaltung des direkten Berufsalltags daher ein herzliches Dankeschön an alle Praxisanleitungen und Teams“, hebt die Ausbildungsleiterin hervor. Trotz aller Herausforderungen bleibt ihre eigene Motivation ungebrochen: „Ich bin seit 2010 in der Kinder- und Jugendhilfe tätig und erlebe die Arbeit als sinnstiftend und bereichernd. Mein Wunsch ist es, dass wir es auch in Zukunft schaffen, Begeisterung und Motivation für die Arbeit mit vulnerablen Zielgruppen zu wecken – ganz im Sinne unseres Mottos: Stärken, Fördern, Motivieren.“